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Häusliche Gewalt
Eine Gottesdienstreihe im Kontext der Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt
Ohrfeigen und Tritte, verbale Entwürdigungen, Einsperren, Geldentzug und sexuelle Nötigung – häusliche Gewalt hat viele Formen Vor allem Kinder, Frauen, alte und pflegebedürftige Menschen leiden unter häuslicher Gewalt. Sie ist in Deutschland die häufigste Art von Gewalt und kommt in allen Schichten vor, unabhängig von Bildung, sozialem Status und kulturellem Hintergrund. Ihr Merkmal: Häusliche Gewalt findet hinter verschlossenen Türen statt. Mit dem neuen Kirchenjahr beginnt eine Gottesdienstreihe, die der vorgesehenen Perikopenreihe folgt und das Thema „Häusliche Gewalt“ für den Sonntagsgottesdienst aufbereitet.
Theologie und Predigt können sich so diesem Thema stellen und es als Teil der kirchlichen Wirklichkeit ansprechen – als zentrales Thema der Predigt oder als eine Erfahrung eher im Hintergrund, als Anliegen im Gebet oder in einem bestimmten Aspekt, den der Predigttext nahe legt. So kann das Thema „Häusliche Gewalt“ im Gottesdienst auf behutsame Weise auch Menschen erreichen, die sich sonst nicht damit beschäftigen.
Die Gottesdienstreihe beginnt am 3. Advent 2007, endet am Buß- und Bettag 2008 und umfasst insgesamt 16 Gottesdienste. Sie werden jeweils zehn bis 14 Tage vor dem betreffenden Sonntag auf die Homepage der EkvW (www.ekvw.de/Haeusliche-Gewalt.551.0.html) eingestellt, damit sie zur Gottesdienstvorbereitung genutzt und auch übernommen werden können.
Das Angebot umfasst jeweils eine ausgearbeitete Predigt, Gebete, Lesungen und Liedvorschläge und wird von 16 Pfarrerinnen und Pfarrern der westfälischen Landeskirche erstellt. Verantwortet wird das Projekt von Pfarrer Thomas Grebe, Sprecher des Schulseelsorge-Konventes in der EKvW, und Pfarrerin Dr. Britta Jüngst, Frauenreferat der EKvW.
Die Gottesdienste stehen im Kontext der Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt, die sich 2008/2009 in der westfälischen Landeskirche auf das Thema „Häusliche Gewalt“ konzentrieren wird. So wird die Ausstellung „Rosenstraße 76“ an verschiedenen Orten in Westfalen gezeigt und von umfassenden Veranstaltungsprogrammen begleitet werden. Am Sonntag, 24. Februar 2008, wird Präses Alfred Buß die Ausstellung mit einem Gottesdienst in Soest eröffnen.
Kontaktadresse für weitere Informationen: Dr. Britta
Jüngst, Frauenreferat der EKvW, Telefon: 0231/540939
oder E-Mail: britta.juengst@frauenreferatekvw.de.
Die Beiträge zum Download
16.12.2007 |
Dr. Britta Jüngst |
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30.12.2007 |
Barbi Kohlhage |
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27.01.2008 |
Ulrich Klink |
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24.02.2008 |
Volker Rotthauwe |
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02.03.2008 |
Dr. Hanni Berthold |
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21.03.2008 |
Jan Wingert |
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04.05.2008 |
Röm 8,26-30 |
Judith Palm |
08.06.2008 |
Ez 18,1-4.21-24.30.32 |
Thomas Grebe |
06.07.2008 |
Ez 16,2f.11-18 |
Karla Wessel |
27.07.2008 |
2 Kön 25,8-12 |
Birgit Reiche |
03.08.2008 |
2 Sam 12,1-10.13-15a |
Martin Domke |
21.09.2008 |
Eph 15-21 |
Elke Markmann |
21.10.2008 |
1 Kor 12,12-14.26f |
Joachim Erdmann |
26.10.2008 |
Gen 18,20f.22b-33 |
Almut Begemann |
19.11.2008 |
Jes 1,10-17 |
Dieter Rothardt |
Barbara Schenck
Die Ev.-reformierte Kirche des Kantons Freiburg veröffentlicht eine Stellungnahme zum Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und sexuelle Ausbeutung in Seelsorge, Unterricht und Beratung. Der Synodalrat versteht die Schrift als Beitrag zu mehr Aufmerksamkeit, Sachwissen und Sensibilität, dem "besten Schutz vor sexuellen Übergriffen".
Unter der Schirrmherrschaft von Präses Alfred Buß (EKvW) und Minister Armin Laschet (NRW) stehen das Projekt und die Wanderausstellung "Rosenstraße 76" der Evangelischen Kirche von Westfalen. Die Ausstellung wird mit einem Gottesdienst am 24. Februar, 10.30 Uhr in der Reformierten Kirche Soest eröffnet. Dort ist sie bis zum 16. März zu sehen.